Schulung

Schulung

Schulung heißt bei uns Pfadfindern nicht automatisch Schulbank drücken und Frontalunterricht.
Im Gegenteil: Bei uns sind Schulungen (fast) immer interaktiv, getreu nach dem Motto „Learning by doing“.
Selbstverständlich kommt hierbei auch der Spaß nicht zu kurz.

 

Ausbildung

Unsere Leiter/innen werden über die Verbände PSG/VCP sowie auch andere Verbände, inklusiv einer Erste HIlfe Ausbildung, ausgebildet und erhalten am Ende ihre JuLeiCa (JugendLeiterCarte). Weiterbildung und Auffrischung sind bei uns selbstverständlich

 

Unsere Pädagogik

Wer schon einmal versucht hat einen einzelnen Stock ohne Hilfsmittel hinzustellen, weiß, dass dies unmöglich ist. Auch ein Zweibein steht nur sehr schlecht und wackelig, ein Dreibein hingegen ist eine sehr stabile Konstruktion die fast alle Lebens- und Wetterlagen übersteht.

So sind auch die Schulungen auf drei Standbeinen aufgebaut:

 

Wir sind Pfadfinder und Pfadfinderinnen

Wir sind Pfadfinder/innen, dies sieht man daran, dass wir Hemd/Bluse und Halstuch tragen, ins Zeltlager fahren, auf Hajk gehen, Versprechen ablegen und noch vieles mehr.

All diese Dinge tun wir aus bestimmten Gründen, so sind Hemd/Bluse und Halstuch nicht nur Erkennungszeichen, sie entstanden einst um ein Gemeinschaftsgefühl, unabhängig von Klasse- und Herkunft zu schaffen.

Neben vielen kleineren Bestandteil lässt sich die Pfadfinderische Pädagogik im Wesentlichen auf den sechs Elementen begründen:

  • Verdeutlichen von Entscheidungssituationen
  • Learning by doing
  • Verantwortung für den eigenen Fortschritt übernehmen
  • Raum geben zur Entfaltung schöpferischer Fähigkeiten
  • Aktive Auseinandersetzung mit der Umwelt
  • Zusammenleben in vertikalen Kleingruppen innerhalb der Großgruppe

Wir setzen diese Elemente in unserer Gruppenarbeit auf unterschiedlichste Weise um. In bestimmten Situationen kommen sie jedoch besonders zur Geltung: So werden im Lager  die Dienste in Kleingruppen innerhalb der Großgruppe erledigt und das Versprechen ist eine ganz bewusste Entscheidungssituation.
Generell tragen die Jungendlichen bei uns selbst die Verantwortung, was sie an Aktionen oder Spielen machen möchten ob sie dabei mitmachen.
Learning by doing (lernen durch tun) ist wohl mit das wichtigste Element, denn bei den Pfadfindern/innen darf man sich selbst und etwas ausprobieren, und daraus seine Erfahrungen ziehen.

 Außerdem arbeiten wir nach der Projektmethode, in der all die oben genannten Elemente vorkommen. Das bedeutet, dass die Gruppe selbst ein Thema bestimmt, mit dem sie sich über einen längeren Zeitraum beschäftigen möchte. In mehreren Schritten arbeiten sie sich dann, teilweise in Kleingruppen, an ihr Ziel heran, bis am Ende die Fertigstellung des Projektes gefeiert wird. Der zeitlich Rahmen, die Größe und die Vielschichtigkeit eines Projektes hängt natürlich vom Alter der Jugendlichen ab. Wobei auch schon Wichtel/Wölflinge (6-10 Jahre) ihre eigenen Projekte starten und erfolgreich zu Ende führen können.